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 RPG Gut Iyllenburg

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*Gut Iyllenburg*
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Isabella_

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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptySo Apr 19, 2020 9:49 pm

Araline Skyritch

Tatsächlich errötete sie noch mehr, was mich insgeheim an mich denken ließ. Ich selbst war die menschliche Form der Tollpatschigkeit. Schon als kleines Mädchen hatte ich es geschafft aus meinem Bett zu purzeln und mich dabei in meiner Pferdedecke zu verheddern. Ich war auch jetzt noch mit 21 Jahren eine Meisterin darin. Leider. Vieles ließ sich eben nicht vermeiden - oder schon und ich besaß nur einfach das Talent voll in die Fettnäpfchen zu treten. Manchmal erschien mir dies durchaus ungerecht, da ich einige kannte, denen es nicht so erging und so war ich gefühlt die einzige Person in meinen Leben, die alles nahm, was sie kriegen konnte und als wandelnde Tomate durchs Leben lief. Ich lächelte Mia daher mit einer Sanftheit an, die ihr Mut schenken sollte. Schließlich wollte ich ihr nichts Böses, noch weniger wollte ich sie wegen meiner provokativen Art, die noch tief in meinem Inneren existierte, verscheuchen.
Von meinem großen Pferd aus sah ich zu ihr hinab. Der Größenunterschied war einfach gewaltig, doch damit würde Mia auf dem Gut wohl oder übel leben müssen. Die meisten besaßen die Creme de la Cremes der Großpferde. Perfekt gezogene Sternchen für die Turniere, damit die Siege auch ja sicher waren. Manche waren durchaus Erfolgsverwöhnt, wozu ich mich getrost nicht dazuzählen konnte. Sicherlich, in der kommenden Saison wollte ich mich tatsächlich an dem ein oder anderen Turnier versuchen, aber dafür müsste ich erstmal wieder das Training aufnehmen. Die Motivation dafür war allerdings in den Büchern meines Studiums verschwunden und hielt dort Winterschlaf.
Mias Worte rissen mich fast schon unsanft aus meiner Gedankenwelt heraus, weshalb ich einen überraschten Blick zu ihr warf und mit dem Kopf nickte. „Klar, ein wenig neue Gesellschaft wird mir schon nicht den Zacken aus der Krone brechen“, entgegnete ich grinsend und wippte dabei am Rande meines Helmes. „Außerdem kann man sich so prima vor einer Menschenmasse schützen“, fügte ich seufzend hinzu und warf einen skeptischen Blick in die Richtung des Hofes, wo mir bereits ein paar kleine schwache Lichter entgegen schienen. Es war zwar noch nicht dunkel, aber in den nächsten Stunden würde dies der Fall sein und dann würde hier wahrscheinlich die Post abgeben. Etwas, wo ich noch nicht ganz davon überzeugt war. Ich drückte daher meine Schenkel an den Pferdebauch und ließ mich von den großen Schritten des Hengstes tragen, um die Ranch zu verlassen.
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptySo Apr 19, 2020 9:58 pm

Jackson Teller

Für mich war die Rückkehr auf den Hof eine Erleichterung. Generell war ich nicht oft zu Hause gewesen und wenn, dann auch nicht lange. Clay hatte sich zwar über meinen Besuch gefreut, aber nachdem ich mich im letzten Jahr an die Weite, Offenheit und vielleicht auch den Luxus der Horizon Ranch gewöhnt hatte, empfand ich die zwei winzigen Zimmer, die Clay bewohnte, als beengend und luftabschnürend. Ich war nur wenige Tage geblieben, hatte mich die Sorgen von Clay angehört und einen Umschlag mit Geld zurückgelassen.
Mehr Geld, als sie eigentlich geplant hatte, aber es war ihr falsch vorgekommen – auf der Ranch konnte ich mein Pferd reiten, wozu sollte ich also auf ein weiteres sparen, wenn Clay noch in Armut lebte? Zähne knirschend hatte ich bloß gehofft, dass weder Ross noch Troy auch nur einen Cent davon zusehen bekämen.
Clay das zu sagen, war jedoch auch nicht in Frage gekommen.
Der Besuch bei Xaver war hingegen die reinste Freude gewesen. Susanna und ihr Bruder schienen so glücklich zu sein, dass es mich fast eifersüchtig gemacht hätte. Doch das winzige Haus in den äußeren Bezirken von Vegas, wo von Glückspielen und Waffengeschäften nicht mehr so viel zu spüren war, wäre nichts für mich. Ich brauchte mehr Leben, mehr Aktion.
Auch die Aussicht, dass Xaver und Susanna bald Aktion durch ein Kind planten, war nicht verlockend gewesen. Nein, ich hatte die Ranch, die Pferde und den Nervenkitzel vermisst.
Jedoch beförderte ich mich langsam wieder in die Realität. Wie viele Menschen hier aufeinmal waren und wie viele sich kreischend in die Armen fielen. Diese überschwängliche Freude war auch nichts für mich. Tief atmete ich durch und nahm einen weiteren Schluck von meinem Bier, als mir eine kleine Gruppe von drei Frauen auffiel.
Lautes Gelache, wilde Gestiken und eigentlich könnte ich wohl fast selber an der Unterhaltung teilnehmen. Leicht schüttelte ich nur meinen Kopf und wandte meinen Blick wieder ab. Jedoch bekamen sie dann doch schnell wieder meine Aufmerksamkeit zurück.
Warum? Ihre Blicke glitten immer wieder zu mir und ich bekam das Gefühl, dass ich wohl anscheinend das Gesprächsthema der kleinen Runde war. Grundsätzlich war es für mich nichts neues.
Klar, war mir irgendwie bewusst, dass ich nicht der Hässlichste war und Frauen durchaus an mir Interesse hatten.
Zwar lag es großenteils auch an meinen Tattoos. Mein kompletter Oberkörper, der Rücken, die Arme, die Brust, der Bauch, der Hals es war alles faziert. Eben wie meine kompletten Beine.
Es glich wohl fast wie ein Gemälde. Wenigstens war ich nicht wie jeder andere Typ und stach einfach aus der Menge hinaus. Als schließlich ein weiterer Blick der kleinen Gruppe zu mir folgte hob ich eben mein Bier und lächelte ihnen kurz zu. Ein wenig Freundlichkeit am Abend konnte sicherlich nicht schaden. Doch aufstehen und jetzt dahingehen?
Sicherlich nicht.
Dafür war ich erstens zu faul und zweitens hatte ich wenig Lust auf eine Runde kreischender Frauen. Also blieb ich einfach sitzen und schnappte mir von einem kleinen Tablett noch etwas zu essen, wandte mich wieder meinem Bier zu und kramte noch schnell mein Handy heraus. Möglicherweise machte der Club heute Abend noch was, vielleicht konnte ich diesem Fest noch entkommen...
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptySo Apr 19, 2020 10:08 pm

Emilia Cunningham

Kaum das mein Po den Sattel berührte, spürte ich die Energie die durch das wunderschöne Tier floss. Obwohl Skelmir unbewegt stehen blieb, spürte ich deutlich, dass es ihn nur danach sehnte endlich los zu laufen und der Energie freien lauf zu lassen. Der hübsche Hengst strotze nur so vor Tatendrang. War immer voll dabei. Wollte immer arbeiten. Ich strich ihm einmal kurz über den Mähnenkamm und wandte mich dann wieder Araline zu, musste meinen Kopf ein wenig in den Nacken legen um zu ihr aufzuschauen. Der Gößenunterschied der beiden Hengste war nur zu deutlich. Mir war von Anfang an klar, dass ich mit meinen zwei hübschen Kerlen wohl ein Außenseiter sein würde. Hervorstechen aus der Masse. Nicht nur wegen der Größe der beiden robusten Vierbeiner sondern auch aufgrund ihrer Farben. Doch das machte mir nichts. Ich hatte noch nie gefallen an den großen Pferde gefunden. Sie waren schön und elegant, keine Frage, aber mir fehlte einfach was. Mein Herz wurde einfach in meiner Kindheit gestohlen und kein anderes Pferd konnte mich so begeistern wie es die Isländer taten.
Skelmirs schnauben riss mich aus meinen Gedanken und Araline’s Worte drangen zu mir durch. „Du hörst dich auch so an, als kannst du es kaum erwarten auf dem Fest dazu zu stoßen.“, ich lächelte die schmallippig an und zog meine Augenbrauen etwas zusammen. So ganz wohl war mir immer noch nicht bei dem Gedanken an das Fest. Ich wusste nicht was mich da erwarten sollte. Sicher würden viele mit ihren Familien da sein, mit ihren Freunden…. Ich drängte die Gedanken wieder zurück und schaute zu Araline und gemeinsam ritten wir los. Skelmir konnte problemlos mit dem großen Hengst Schritt halten, was die Leute immer wieder erstaunte. Viele dachten, das Ponys faule, kleine Pferde waren, was aber ganz und gar nicht stimmte. Sie haben vielleicht kürzere Beine, aber das hindert sie nicht am Gehwille und davon hatte Skelmir mehr als genug.
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Caspian

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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptySo Apr 19, 2020 10:47 pm

Kalieve Darling
Mit uns war es nie anders gewesen; wir waren schon immer dieser wilde und absolut chaotische Haufen gewesen. Uns wurde niemals langweilig. Den meisten waren wir zu viel… wir? – aber so waren wir eben. Sich dafür schämen? Sich dafür zu ändern? Das war nie in Frage gekommen; allein auf diesen Gedanken zu kommen war für uns unmöglich. Was scherten uns schon die Meinung anderer, wenn wir unser Leben genossen?
Und dazu gehörte eben auch von Zeit zu Zeit süße Jungs anzuhimmeln.
Obwohl – zugegeben – Brenda und Cami es selbst in meinen Augen manchmal etwas übertrieben. Aber selbstverständlich ich ließ den beiden Brünetten ihren Spaß – ich war die letzte, die hier die Spaßbremse spielte.
Als Brenda Camilla aufgeregt gegen den Arm schlug, wusste ich gleich, was der Auslöser gewesen sein musste. Ich drehte mich ein wenig ein, warf einen Blick über meine Schulter. Der Typ hatte uns bemerkt – wir waren auch nicht wirklich unauffällig vorgegangen; der geringe Abstand sorgte für den Rest. Ich bemerkte gleich das Lächeln auf seinen Lippen – schauspielern konnte er gut. Vielleicht hatte ich ein Gespür dafür, zu erkennen, ob jemand wirklich ehrlich lächelte oder eben nicht?
Er hob als Geste seine Bierflasche an. Aufgeregt wie Sechsjährige erwiderten meine Freundinnen den Toast. Ich ließ meinen Blick wieder nach vorne fallen.
Keiner von beiden bewegte sich und ich verdrehte bloß die Augen, schmunzelte leicht.
Auch wenn wir wahrscheinlich die letzten waren, die er sich als Gesellschaft wünschte; würde ich unsere kleine Tradition heute nicht untergraben.
Die beiden Frauen waren tausende Meilen gereist, um einen unseren Mädelsabende zu verbringen – und an manchen Tagen gehörte das, was folgen würde, eben auch dazu.
Die Brünetten sahen mich erwartungsvoll an. Na gut…
Ich machte auf der Hacke kehrt und setzte mich in Bewegung.
Warum ich die Vorhut spielen musste? Es hatte sich irgendwann so eingebürgert.
Die beiden waren gewiss nicht schüchtern, ganz im Gegenteil - aber bevor ich mir noch weiter ihre schlechten Sprüche anhören musste, machte ich grundsätzlich immer den ersten Schritt. Wenn es die Typen mir nicht vorwegnahmen – und dieses Exemplar sah nicht danach aus, als würde er genau das vorhaben.
Also gab ich mir die Blöße – obwohl es nicht wirklich eine war.
Die beiden Braunhaarigen folgten mir nicht, aber ich hörte noch ihre Stimmen hinter mir. Als ich bei dem jungen Mann ankam, huschte mein Blick noch einmal über ihn. Ich erdreistete es mir und ließ mich neben ihm – mit genügend Abstand, ich musste ihm ja nicht gleich seine ganze Privatsphäre rauben – nieder.
„Hey.“, kam es mir als kurze Begrüßung über die Lippen und ein kleines, nettes Lächeln huschte auf meine Lippen. Vielleicht war es doch ein bisschen anders als sonst: ich war mir irgendwie sicher, dass die zuckersüße Art bei dem Braunhaarigen nicht ziehen würde. Er war eben kein Typ von der Upper East Side; das hier war nicht unser gewohntes Territorium. Im Umkehrschluss zogen hier auch nicht die altbekannten Maschen. „Es tut mir leid, wenn ich deine männliche Einsamkeit störe und dir den Charme des Unnahbaren stehle, ohne dich vorher zu fragen.“ Ich zuckte kurz mit den Schultern. Wie sonst auch, würde es einigen Damen sicherlich nicht gefallen, dass sich jemand Neues in das Haifischbecken traute. Zumindest das war überall gleich. „Aber die zwei Süßen dahinten...“, ich deutete in die Richtung meiner Freundinnen. „…würden es mir ziemlich übelnehmen, wenn ich dich nicht ansprechen würde.“ Mein Blick wanderte wieder zu dem Braunhaarigen. Im Gegensatz zu vielen anderen Frauen verlor ich nicht gleich meine Sprache, wenn sich im Radius von fünf Metern ein gutaussehender Mann befand. Und ich würde auch nicht in einem Meer aus Tränen versinken, würde der Fremde sich jetzt dazu entscheiden, einfach aufzustehen und mich hier sitzenzulassen, ohne ein Wort von sich zu geben. Er wäre nicht der Erste, der mich einfach stehen ließ. Mein Ego war gewiss nicht so aufgeblasen, dass ich mir vorstellte, wie jeder Mann auf der Welt mich vergötterte. Das wäre ein wenig weit hergeholt, nicht wahr?
Ich nahm einen Schluck aus meinem Glas, während ich auf seine Antwort wartete oder auf meine Freundinnen – wer wusste schon, welches der beiden Dinge zuerst über mich herein brechen würde.
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptySo Apr 19, 2020 11:00 pm

Araline Skyritch

Automatisch drosselte ich den Schritt meines Hengstes, wahrscheinlich ein Verhalten, was Mia unter Reitern mit Großpferden gewohnt war. Ich kannte mich mit diesen Ponys nicht aus, doch der Kleine schien mit meinem Braunen mithalten zu können. Erstaunlich. Dies zeigte mir nur zu deutlich, dass man nie ein Pferd, geschweige eine Rasse, verurteilen sollte. Ich wollte dennoch nicht großartig schneller laufen, der Schritt war nach wie vor großräumig genug. Calimero würde sicherlich noch durchgehen, obwohl er der Bravste auf diesem Planeten war, aber in letzter Zeit hatte ich den Hengst einfach arg in der Bewegung vernachlässigt. Es war mir dadurch ohnehin klar, dass es nicht bei einem entspannten Schritt Ausritt bleiben würde, denn würde er nicht bald laufen können, würde er durchdrehen. Auch ein braves Pferd konnte hibbelig werden, weshalb man sie einfach nie unterschätzen sollte.
Vorsichtig strich ich über den muskulösen Hals, der im Takt hin und her schwang, sich entspannt streckte. Ich spürte, wie er tief ein- und ausatmete, die Nüstern blähte und ein kräftiges Schnauben in die warme Luft ausstieß. Er war wirklich ein tolles Pferd - nur leider nicht so tief in meinem Herz verankert, wie er es verdient hätte. Zu schnell hatte ich mir ein neues Tier gekauft, um den Verlust regelrecht wegzudrängen, einen Ersatz zu haben. Umso wichtiger war es, als ich am Gut angenommen wurde.. Diamiro war verkauft, wir hatten einfach nie einen Draht zueinander gefunden, obwohl ich den Schimmel seit seiner Geburt kannte. Manches sollte eben nicht sein.. Ich seufzte innerlich und schenkte Mia wieder meine volle Aufmerksamkeit, da ich nicht wollte, dass sie sich wie ein unnütziges Rad fühlte. Wie eine zweite Seele, die einfach nur beim Ausritt existierte und gar keinen aktiven Part besaß. Ich lächelte bei ihren Worten schwach, nickte. „Hab auch nicht wirklich einen Grund dorthin zu gehen. Meine Großeltern wollen zwar für zwei Stündchen nachher vorbeikommen, aber das war es dann auch. Ich kenne hier nicht wirklich jemanden“, kommentierte ich monoton ihre Aussage und zuckte mit den Schultern. Du gibst dir auch nicht sonderlich viel Mühe jemanden kennenzulernen, fauchte mich meine innere Stimme an, zeigte mit gehobenen Zeigefinger auf mich. Ob ich dieses Stimmchen vermisst hatte? Nein, nicht wirklich. Seit den Albträumen war sie allerdings wieder da. Leider. Wie eine Zecke, die sich am Hund festgebissen hatte.
„Mir erschien daher der Ausritt eine willkommene Ablenkung“, überlegte ich laut, strich dabei ein weiteres Mal gedankenverloren über den muskulösen Hals und richtete meine grauen Augen in die Ferne. Es wäre sicherlich ein gutes Stück Reitweg, aber Calimero besaß gewiss einiges an Kondition, wenn man nicht durchgehend im hohen Tempo ritt. „Hattest du denn vor hinzugehen?“, fragte ich sie beiläufig, sah kurz zu ihr hinüber und hob eine Braue, um meine Frage zu untermalen.
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyDi Apr 21, 2020 9:20 pm

Emilia Cunningham

Ich lächelte zu Araline auf, ließ mir nicht anmerken, dass ich ihren Stimmungswechsel mitbekommen habe. „Ich hab es bisher sogar erfolgreich geschafft meine Mitbewohner nicht kennenzulernen.“, sagte ich mit einem unterdrückten lachen. „Ich bin also die Nummer eins in Kontakte knüpfen.“, schmunzelte ich.
„Ehrlich gesagt bin ich nicht so scharf darauf zu der Feier zu gehen, aber da ich mir geschworen habe wieder mehr unter Leute zu gehen….“ etwas hilflos zuckte ich mit den Achseln und wandte den Blick nach vorne. „Ich werde auf jeden Fall mal vorbei schauen, aber ob ich lange bleibe ist die andere Frage. Außerdem hab ich eine große Schwäche für Essen und das ist hier verdammt gut.“, versuchte ich die Stimmung etwas aufzulockern. Wie schnell man doch einrosten konnte in Sachen Smalltalk. Früher war ich Meisterin darin gewesen mit den Geschäftspartnern, Klienten und anderen wichtigen Personen Smalltalk zu betreiben, doch jetzt fühlte ich mich wie der unbeholfenste Mensch auf diesem Planeten. 
Ehe ich in meiner Gedankenwelt abtauchen konnte, holte Skelmir mich mit einem Schnauben zurück. Der Hengst wurde langsam unruhiger, man merkte ihm deutlich an, dass er endlich los wollte. „Wie schaut’s aus, sollen wir ein bisschen schneller machen?“, fragte ich die Frau neben mir und Sklemir schnaubte nochmal.
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyMi Apr 22, 2020 6:10 pm

Araline Skyritch

Der Wind strich zärtlich über meine Wangen, verteilte winzige Küsse auf meiner gebräunten Haut, hinterließ eine Spur voller Gänsehaut. Meine grauen Augen schlossen sich automatisch, um den Moment einzufangen, zu genießen. Mit jedem Atemzug hob sich mein Brustkorb, meine Lungenflügel sogen gierig den frischen Sauerstoff in sich. Ein sanftes Lächeln umspielte meine Lippen, verblasste erst, als sich die zarte Stimme der blonden Begleiterin in meine Ohren schlich. Sogleich ertönte ein Lachen aus meinem Munde, meine Mundwinkel zuckten amüsiert nach oben. „Ich hab das vor Jahren auch erlebt. Hab meine Zimmergenossin nie gesehen, bis wir uns durch Zufall am Putzplatz getroffen haben. Wir haben ganze zwei Sätze miteinander gewechselt, danach habe ich sie nie wiedergesehen“, erzählte ich ihr, erinnerte mich an die Situation zurück und zuckte mit den Schultern. „Hab dann also ein halbes Jahr alleine in diesem Zimmer gelebt, dann bin ich 18 geworden und konnte in eine Gemeinschaftswohnung ziehen. Da will man allerdings auch nicht jeden über dem Weg laufen“, merkte ich noch an und warf einen nachdenklichen Blick zu Mia, die ruhig neben mir her ritt. Ihr Pony hatte eine schöne Farbe, sah aus wie ein Schecke - zumindest für mich Isländer Laien - und konnte mir Calimero ohne Schwierigkeiten mithalten.
Ihre darauffolgenden Worte über das Fest, ließen mich kurz Schmunzeln und den Kopf schütteln. „Wahrscheinlich ist das Essen das einzig Gute daran. Marshmallows am Lagerfeuer grillen und einen Cocktail in der Hand..“ Zumindest klangen meine Worte im Kopf nach einer angenehmen Symphonie an Geschmacksexplosionen. Alkohol war bekanntlich keine Lösung, ließ Probleme dennoch für einen Moment erschwinglicher werden. Vielleicht würden dann für diese wenigen Stunden meine Lasten weniger auf den Schultern wiegen..
Ich hing meinen Gedanken viel zu sehr nach, merkte nicht, wie ungeduldig mein Hengst wurde. Er schnaubte, zog an, was ich mit einer kurzen Korrektur unterband. Der Einwurf der jungen Frau war allerdings berechtigt, weshalb ich nickte und die Zügel aufnahm, meine Schenkel an den Pferdebauch drückte und vorerst in den Trab überging. „Weiter vorne gibt es glaube eine super Strecke zum Galoppieren. Da haben die Pferde mehr Platz“, schlug ich fast schon fragend vor und warf einen prüfenden Blick zu Mia.
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Svea

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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyMi Apr 29, 2020 8:17 pm

Jackson Teller

Manchmal fragte ich mich wirklich was ich hier suchte. Ich passte doch nicht wirklich in dieses Bild. Meine Vorgeschichte war nicht rosig und stand in keinem perfekten Lebenslauf.
Wobei..manche Internatsschüler bestanden auf ihren großen Auftritt samt der ganzen Auflistung aus der Vergangenheit, dass man wirklich so daraufbestand.
Sonderlich mitteilungsbedürftig war ich sowieso nicht. Besonders nicht was auf meiner Geburtsurkunde stand oder etwas dergleichen. Warum sollte man sich auch an der Vergangenheit festhalten. Ebenso wie Frauen, die an ihren verflossenen Exfreunden hingen.
Also das konnte ich tatsächlich nicht verstehen, da man doch nicht in der Vergangenheit lebte. Man lebte im hier und jetzt. Trotzdem flossen die Tränen und die Bekleidungen wurden wild in die Luft geworfen.
Selbstverständlich wusste ich warum ich nichts von Beziehungen hielt. Dieses ganze aneinanderbinden und dann noch dieses Drama. Nein, da war ich definitiv raus.
Lieber blieb ich bei meinem Bier und dem Motorrad. Keine Widerworte und kein Streit.
Ein entspannteres Leben könnte ich mir wohl nicht vorstellen, da ich im allgemeinen die Freiheit liebte.
Einfach losfahren und nicht wirklich zu wissen wo es einen hinzieht. Dafür lohnte es sich aufzustehen und nicht für den täglichen Gang ins Büro.
Meine Meinung.
Dieser ganze langweilige Alltag war sicherlich nichts für mich, aber anders kannte es ein großer Teil der Weltbevölkerung nicht.
Es war Normalität.
Nochmals nippte ich an meinem Bier und beobachtete die vorbeiziehenden Personen, die sich ganz euphorisch unterhielten und sich gegenseitig nur anstrahlten. Mir wurde gleich sicherlich schlecht.
Meine graublauen Augen schweiften wieder zurück zu der Frauengruppe und ich bemerkte wie die eine Blondine sich in Bewegung setzte. Ich erwartete schon schlimmes und dieses würde sich bald wohl Bewahrheiten. Mit etwas Abstand ließ sie sich neben mir auf die Steine nieder.
Leicht beugte ich mich nach vorne und stützte meine Ellenbogen auf meinen Oberschenkeln ab.
Stumm vernahm ich ihre Begrüßung und erwiderte erstmal nichts, blieb erstmal stumm und wartete auf weiteres. Als erneut ihre Stimme ertönte lauschte ich aufmerksam ihren Worten und musste zugeben, dass sie doch einfallsreich schien. Wenigstens kam keine einfache Frage nach meinem Wohlbefinden.
Standardmäßiges Gerede.
Schließlich verstummte sie und ich ließ mir kurz ihre Worte durch den Kopf gehen.
„Und du bist dir sicher das du zu mir wolltest und nicht zu den Hemdträgern dahinten.“ Entkam es mir recht knapp.
Mit meiner rechten Hand deutete ich auf die etwas schickere Männergruppe, die mit ihren teuren Designerhemden etwas abseits stand.
Alle bestens rausgeputzt und fertig gemacht. Ganz im Gegenteil zu mir. Die zerrissene Jeans und das einfache weiße Shirt ließen mich nicht sonderlich auffallen.
Bis man wohl seinen Blick etwas genauer auf mich richtete.
Dann erkannte man die voll tattoowierten Arme, den Hals und die anderen Körperstellen die durch den dünnen Stoff des Shirts zu sehen waren.
Meine tiefe jedoch warme männliche Stimme durchbrach also die leiseren kleinen Nebengeräusche zwischen uns. „Püppchen, ich glaube du bist falsch abgebogen oder du hast eine Wette verloren.“ Grinste ich nur und nippte an meinem Bier.
„Aber ich fühle mich dann heute mal geehrt, dass so eine Lady mit mir heute Abend redet.“ Kommentierte ich noch ihre letzten Worte und musterte sie etwas mit meinen graublauen Augen. Ja, Püppchen kam doch relativ passend.
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Caspian

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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyMi Apr 29, 2020 10:37 pm

Kalieve Darling
Es herrschte noch eine Weile Stille zwischen uns, bevor der junge Mann das Wort erhob: „Und du bist dir sicher, dass du zu mir wolltest und nicht zu den Hemdträgern dahinten.“, es war keine Überraschung, dass der junge Mann nicht begeistert war – hatte ich es doch geahnt. Ich folgte mit meinem Blick in die Richtung, die er zeigte: zu einer Gruppe junger Männer, die etwas fernab standen. Das genaue Gegenteil des Blonden neben mir: gekleidet in Hemden. Ein bekannter Anblick, den ich auf der Upper East Side Tag für Tag genossen hatte.
„Püppchen…,“, ich zog eine Augenbraue nach oben. Hatte er mich gerade tatsächlich so genannt? Ich war es gewohnt, abgestempelt zu werden – aber er hatte eine neue Rekordzeit aufgestellt. „…ich glaube, du bist falsch abgebogen oder du hast eine Wette verloren.“ Er nahm einen Schluck von meinem Bier. „Aber ich fühle mich dann heute mal  geehrt, dass so eine Lady mit mir heute Abend redet.“
Ich wartete einen Moment, sah dann wieder zu dem jungen Mann im T-Shirt. „Püppchen?“, ich schnaubte. „Etwas Besseres ist dir nicht eingefallen?“ Wirklich originell war er jetzt nicht. Aber zu behaupten, ich wäre verletzt, wäre übertrieben. Dennoch schlug ein kleiner Teil meines Gehirn Alarm: es nervte.
Für ihn war es wahrscheinlich einfach; immerhin sah er nicht so aus, als würde er sich in meiner Gesellschaft auskennen – nicht, dass das jetzt abwertend gemeint war. Und wenn ich ehrlich war, in seinen Augen war ich es vermutlich: dieses Püppchen. Das Verhalten meiner Freundinnen und mir konnte man wohl so einstufen, wenn man nicht an der Upper East Side groß geworden war. Für ihn waren wir verzogene Gören – aber jeder hatte sein eigenes Päckchen zu tragen. Und jedes Päckchen war anders.
„Keine Sorge.“, setzte ich meine Worte fort. „Ich habe mich nicht verlaufen. Und eine Wette habe ich auch nicht verloren; ich bin ein wirklich schlechter Verlierer.“ Ich kreuzte meine Beine übereinander, lehnte mich ein Stück vor und trank einen Schluck aus meinem Getränk. "Nein, nein - ich bin hier schon richtig."
Ich warf einen Blick zu meinen Freundinnen, die gerade von drei weiteren jungen Männern angesprochen wurden; diese zwei Paradiesvögel zogen halt eben die Aufmerksamkeit auf sich. Die beiden passten nicht wirklich ins Bild – aber... sie schienen sich zu amüsieren. Brenda und Cami blickten ab und zu mir herüber, vertrösteten mich mit einem kurzen Abwinken durch ihre Hände.
Und wofür war ich dann bitte hierhin gelaufen?
Ich hätte den jungen Mann auch gut sich selbst überlassen können.
„Beinahe hättest du das Glück gehabt sogar mit drei Ladys zu reden.“, ich zuckte kurz mit den Schultern. „Aber anscheinend muss du dich mit dieser hier zufriedengeben.“ Hatte ich mich tatsächlich gerade wie einen Trostpreis klingen lassen? Gut möglich.
Aber es wäre nicht meine Art gewesen, den Blonden jetzt einfach hier sitzen zu lassen, nachdem ich diejenige gewesen war, die ihn angesprochen hatte. Das wäre nicht fair ihm gegenüber gewesen. So viel Anstand besaß ich noch. „Ich bin übrigens Kalieve.“, fügte ich noch hinzu und streckte ihm mit einem kleinen Lächeln die rechte Hand entgegen. „Aber Kali reicht vollkommen.“


Zuletzt von Caspian am Do Mai 07, 2020 8:16 pm bearbeitet; insgesamt 8-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyDi Mai 05, 2020 9:24 pm

Emilia Cunningham

Ich musste lachen. „Langsam hab ich das Gefühl, dass ich meinen Mitbewohnern auch nie begegnen werde. Aber sich so lange aus dem Weg zu gehen ist schon eine reife Leistung.“, sagte ich schmunzelnd. Mich störte es nicht, dass ich bisher keine Kontakte geknüpft hatte. Seit mein Vater gestorben ist, hatte ich mich eh total zurück gezogen und kam am besten alleine klar. So erlebte man keine Enttäuschungen, wurde nicht verletzt. Ob das ein einsames Leben war? Konnte gut sein, aber meine zwei Jungs reichten mir vollkommen.
Mein Blick wanderte wieder zu Araline. „Cocktails und gutes Essen, da bin ich so was von dabei!“ Auf meinen Lippen breitete sich ein vielsagendes Lächeln aus. Die junge Frau wurde mir immer sympathischer.
Noch bevor ich eine Antwort von Araline hatte, fing ich an Skelmir zu zu versammeln. Kaum das sich meiner eigener Sitz etwas geändert hatte, änderte sich auch die Energie im Pferd. Automatisch richtete Skelmir sich weiter auf, durch meine halben Paraden brachte ich mehr Spannung ins Pferd. Skelmirs Schritt verkürzte sich merklich und man konnte die Energie durchs ganze Pferd fließen spüren. Mein hübscher Schecke war definitiv bereit loszulegen.
Araline und ihr Hengst waren bereits ein paar Schritte voraus getrabt als ich meine Unterschenkel leicht an Skelmir drückte. Der Hengst verstand sofort und wurde schneller. Wir fielen erst in ein langsames Tempo Tölt, seine ersten Schritte waren immer noch sehr passig, aber nach den ersten Bindungen wurde er immer lockerer und der Takt sauberer. Nun lies ich dem hübschen Schecken laufen und er holte im taktklaren Tölt den Hannoveraner ein.
Auf meinem Gesicht machte sich ein Lächeln breit. Wie ich dieses Pferd liebte. Er machte immer wieder Spaß. Obwohl er eine gute Vorhandaktion hatte konnte man den Skelmir schon immer gut sitzen, er war super bequem und ich könnte stundenlang mit ihm durchs Gelände tölten. Wenn ich mir eine Gangart aussuchen müsste, würde meine Wahl definitiv auf den Tölt fallen.
Wir ritten immer weiter, bis wir an der Stelle ankamen, die Araline sicher meinte, ich schaute zu der jungen Frau rüber, rief „Auf gehts!“ und gab eine saubere Galopphilfe. Skelmir sprang sofort sauber in den Galopp um und nach ein paar gesitteten Sprüngen ließ ich ihm freien Lauf und der Hengst schoss los. Seine Ohren waren nach vorne gewandt, aber er richtete sie immer kurz nach hinten. Ich lehnte mich ein bisschen nach vorne, was Skelmir dazu brachte noch schneller zu laufen, seine Hufe donnerten über den Boden, seine Mähne kitzelte mein Gesicht.
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyDo Jul 16, 2020 5:33 pm

Araline Skyritch

Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen, als ich ihre Worte vernahm. "Es war definitiv komisch. Ich habe mich noch eine ganze Zeit gefragt, was wohl aus ihr geworden ist", entgegnete ich meiner Begleitung und richtete meinen Blick auf die dicke Mähne meines braunen Pferdes. Calimero wirkte ausgeglichen, sichtlich erfreut, endlich ein paar Schritte gehen zu dürfen. Nichtsdestotrotz spürte ich die Energie, die wie ein kleiner Feuerball, unter seiner muskulösen Hinterhand ruhte. Gleich, mein Schöner, sprach ich in Gedanken zu ihm und strich verträumt über den prächtigen Hals. Ich war durchaus angetan von meinem Hengst.
Nur einige Augenblicke später trieb ich meinen Hengst an und spürte, wie der laue Wind meine Haut mit zarten Küssen bedeckte. Wie sehr ich dieses Gefühl doch vermisst hatte. Das viel kleinere Pony holte uns auch wahnsinnig schnell ein, was mir einen überraschten Blick entlockte. Vielleicht entpuppte ich mich tatsächlich als eine dieser Klischee-Reiterinnen, die nicht glauben wollten, wie schnell kleinere Rassen sein konnten. Der kleine Mann neben mir bewies es mir doch recht deutlich, so schnell wie sich seine Beine hoben und die dicke, plüschige Mähne im Wind wippte.
Die restlichen Meter vergingen wie im Flug. In der einen Sekunde war ich erst los getrabt, in der nächsten verkündigte Mia bereits, dass wir an der Galoppstrecke angekommen waren. Ich realisierte erst viel zu spät, wie sie mich mit ihrem Isländer abzog und musste leise lachen. Verrücktes Pony. Ich selbst betrachtete die Ohren meines Pferdes, sortierte die schwarzen Zügel, legte mein Bein nach hinten und übte mit dem anderen leichten Druck aus. Eine minimale Veränderung meines Gewichtes, meines Beines, und der Hengst schaltete in seinen imponierenden Galopp über. "Du kannst laufen, Großer", flüsterte ich in den rauschenden Wind hinein, meine langen Haare im Zopf durcheinander wirbelnd. "Du kannst laufen.." Ich gab ihm Freiraum, hörte, wie seine schweren Hufe über den Boden polterten und ich zu Mia und ihrem Isländer aufholte. Der Kleine war schnell, schneller als ich jemals erahnt hätte. Doch mein Hengst hielt mit, ein wenig hinter ihnen, aber er lief und sprühte förmlich vor Energie. Und alles, was auf meinen Lippen zu sehen war, war ein Lächeln. Ein wirklich echtes Lächeln.
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyMi Aug 26, 2020 8:55 pm

Denise


Der Tag neigte sich so langsam Richtung Abend. Von draussen hallte das Geräusch von Musik und vielen Stimmen durch die offenen Fenster. Hatte ich etwas verpasst? Ich war etwas verwirrt, von einer Party hatte niemand etwas erwähnt. Ich entschloss mich einmal nachzusehen. Ich verließ die Wohnung, ging über den Hof und stellte fest, dass der Wind etwas zugenommen hatte. Es fröstelte mich ein wenig, sodass ich nochmal schnell in die Wohnung huschte und mir eine leichte Jacker überzog. Ein Gefühl von wohliger Wärme uberkam mich, sodass ich Gänsehaut bekam. Also, auf ein Neues. Ich lief wieder in Richtung der Party. Ich folgte den Geräuschen, es war leider nichts ausgeschildert. Komisch. Nicht, dass ich in eine Party reinplatze und garnicht eingeladen bin. Das würde auf jeden Fall erklären, warum ich nichts davon wusste. Nun war ich angekommen. Der Ort des Geschehens. Es war alles sehr schön hergerichtet. Wie gehört waren auch schon einige Leute dort. Nur kenne ich die meisten nicht. Ich lasse meinen Blick über das Fest schweifen und versuche jemanden zu erkennen. Nur von weiter oben wollte das nichts werden. Also ging ich hinab und schlenderte über das Event. Ich nickte den anwesenden Leuten freundlich zu. Ich kenne hier tatsächlich niemanden. Schade. Ich hatte gehofft ein bekanntes Gesicht zu sehen. Schließlich blieb ich am Buffet hängen. Eine große Auswahl an verschiedenen Antipasti und kleinen Häppchen in den verschiedensten Varianten sind aufgetischt. Mist. Ich hab schon gegessen....vielleicht später. Ich schlurfte weiter und bin an der Bar angekommen. Ich schaute mich um und untersuchte die Getränke der Anwesenden mit einem prüfenden Blick. Alkohol? Ja? Nein? Ich bin über 21...also was solls... Ich bestellte mir einen Pina Colada und lehnte mich meinem Ellenbogen auf den Tresen in Richtung der Gesellschaft. Vielleicht kommt ja noch ein bekanntes Gesicht her...
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyMi Aug 26, 2020 9:23 pm

Araline Skyritch

Ich stand leise summend vor dem Badezimmerspiegel und flocht meine langen Haare zu einem wunderschönen französischen Zopf. Geschickt wickelten sich die lila Strähnen um meine dünnen Finger, formten das berüchtigte gekreuzte Muster, welches sich langsam bis in die Spitzen zog. Vorsichtig wickelte ich ein braunes Haargummi um das Ende und betrachtete lächelnd das Ergebnis im Spiegel. „Perfekt“, flüsterte ich zu meinem Spiegelbild und zog den leicht rötlichen, wenig aufdringlichen Lippenstift nach, bevor ich das helle Rouge auf meinen Wangen auffrischte. Das Make-Up war etwas mehr, jedoch keine Schicht und noch immer relativ natürlich. Ich brauchte keine Maskerade.
Zufrieden schlenderte ich in mein Zimmer, ließ die Tür offen und entledigte mich meinen Gammelsachen. Nach dem Ausritt mit Mia war ich noch duschen gewesen, denn bekanntlich haftete der Pferdegeruch wie Sekundenkleber am menschlichen Körper. Ich warf einen prüfenden Blick in den Flur, doch nach wie vor war niemand in der Wohnung. Ich war allein. Fast schon hätte ich das Risiko eines Nackttanzes in Erwägung ziehen können, aber einer peinlichen Überraschung wollte ich dann doch aus dem Weg gehen. Somit holte ich aus meinem Schrank schlichte Unterwäsche, der Bequemlichkeitshalber gewählt, eine schwarze Lederleggings und einen weißen Oversizedhoodie hervor. Es war ein schönes Event, aber ich musste mich nicht unnötig in ein Kleid zwängen. Ein entspannter Look tat es ebenfalls und ich wusste, dass ich selbst darin gut aussah. Nachdem sich meine Kleidung sanft um meinen trainierten Körper schmeichelte, schlüpfte ich in weiße Sneaker und schnappte mir den Schlüssel und das Handy. Den Schlüssel verstaute ich in der hinteren Hosentasche, das Handy behielt ich in der Hand, als ich die Wohnung verließ und singend die Treppe hinunter eilte. Zwar war die Verabredung mit Mia geplatzt, aber kostenlosen Alkohol ließ ich mir definitiv nicht entgehen. Ob ich ein Alkoholproblem hatte? Niemals. Nur eventuell. An manchen Tagen, wenn es wirklich nicht mehr ging.
Draußen umhüllte mich die Dunkelheit der Nacht und eine leichte Brise küsste zärtlich meine Wangen, als ich meine grauen Augen zum Sternenhimmel richtete. Mich faszinierten die leuchtenden Himmelskörper immer wieder von Neuem. Sie waren schon lange explodiert, doch ihr Licht erreichte uns erst jetzt. Jahre später. Viele Jahre später. Und manche erloschen, starben, ohne, dass wir es mitbekamen. So wie Menschen aus unserem Leben verschwanden, heimlich. Manchmal sollten Kontakte einfach nicht sein. Und manchmal war ein Verlust unausweichlich, denn egal, wie sehr man jemanden liebte, nicht jeder war dazu bestimmt in deinem Leben zu bleiben.
Langsam schritt ich auf das Fest zu, sah mich um. Meine Verwandten waren noch nicht da, also hatte ich noch etwas Zeit für mich. Beruhigt trat ich auf die Bar zu und bestellte mir einen kleinen fruchtigen Cocktail, als mir eine Frau in die Augen fiel. „Denise?“, brachte ich überrascht über meine vollen Lippen. Ein Lächeln stahl sich auf meine weichen Gesichtszüge, als ich ihren Anblick realisierte und somit wusste, dass ich nicht mehr alleine war. „Schön dich zu sehen“, gestand ich meiner frischen Bekanntschaft und gesellte mich selbst einladend zu ihr.
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyMi Aug 26, 2020 9:47 pm

Denise

Während ich genüsslich an meinem Pina Colada schlürfte sah ich im Augenwinkel, wie sich eine weitere Person auf das Fest bequemte. Aus der Ferne erkannte ich sie erst nicht, doch je näher sie kam, umso deutlicher sah ich sie. Es war Araline! "Araline! Hey, alles klar? Ich hatte schon Angst ich wäre alleine hier" lies ich sie erfreut wissen. Sie hatte einen fruchtigen Cocktail in den Händen. Mit fiel auch auf, wie bequem sie sich angezogen hatte. Garkeine schlechte Idee. Ich war etwas neidisch. Wäre ich mal auf die Idee gekommen...so stehe ich in engen Jeans und einem Top da. Die Jeans ist bereits eins mit meinem Körper geworden. So langsam wird sie auch unbequem. Das einzig bequeme an mir war meine leichte Jacke. Aber selbst so ein lockeres Outfit steht der kleinen lilahaarigen. "Und? Mit Schuss oder ohne?" fragte ich und nickte mit meinem Kopf in Richtung ihres Cocktails. "Kennst du hier irgendwen? Hätten wir jemanden mitbringen können." folgte die nächste Frage und mein Blick schlenderte über den Platz des Events. Irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, dass ich das alles total vergessen habe. Um meine Aufmerksamkeit auf die Person zu lenken, die sich freundlicherweise und ich meine wirklich zum Glück, zu mir gesellt hat, erzählte ich ihr, dass ich bisher noch nicht viele Kontakte hier geknüft hatte. "Du warst die erste Person die ich hier kennen gelernt habe. Unseren anderen Mitbewohner, ich glaub Damon hieß er, habe ich auch ewig nicht mehr gesehen. Dann sind die einzigen beiden die ich noch kennengelernt habe Zayn und Stefanie gewesen. Aber keiner von ihnen ist hier. Ich hab sie zumindest noch nicht gesehen. Du?" Ich ließ meine Lippen bereits gespitzt über den Strohhalm meines Cocktails gleiten und nahm einen genüsslichen Schluck von dem süßlichen Traum aus Kokusnuss und Ananas. Der Rum ist natürlich nicht zu vergessen! Ist schließlich kein Virgin Colada....
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyMi Aug 26, 2020 10:30 pm

Araline Skyritch aka Kampfzwerg

Mit dem Glas in der Hand beobachtete ich ihre Reaktion. Durch ihre ehrliche Fröhlichkeit und der Überraschung mich anzutreffen, entlockte sie mir ein kleines Lachen mit einem sanften Kopfschütteln. „Hey, ja, alles gut“, erwiderte ich lächelnd und schüttelte erneut den Kopf, um ihre Frage zu beantworten. Dennoch legte ich zusätzlich ein paar Worte parat: „Nein. Ich wäre ursprünglich mit einer Mia hierher gekommen, aber das hat doch nicht geklappt. Meine Verwandten müssten aber die nächsten Minuten eintreffen.“ Um ehrlich zu sein freute ich mich auf diesen Part am wenigsten. Sie waren alle unglaublich nette Menschen, aber derzeit wollte ich einfach niemanden aus meiner Familie sehen. Ich war viel zu sehr mit mir selber beschäftigt, als dass da Platz wäre für andere Personen. Vielleicht handelte ich nicht fair, aber derzeit wusste ich mir einfach nicht zu helfen. „Und wie geht es dir?“, hakte ich schließlich doch noch nach und musterte sie mit meinen leuchtenden Augen. Wir hatten uns wirklich ewig nicht mehr gesehen und das, obwohl wir in derselben Wohnung lebten. Die Welt war faszinierend. Wie oft man sich aus dem Weg ging, ob gewollt oder nicht.
Als Denise mich auf meinen bunt schillernden Cocktail ansprach, musste ich fast schon automatisch grinsen. „Natürlich mit Schuss. Wie soll ich das Gerede meiner Großeltern und Tanten sonst überleben?“, antwortete ich scherzend und sog an dem schwarzen Strohhalm. Die fruchtige Kombination löste eine erfrischende Explosion auf meiner Zunge aus, wodurch ich für einen Moment genießerisch die Augen schloss. Köstlich.., schoss es mir durch den Kopf, als ich jede einzelne Frucht einzeln herausschmeckte. Fast schon der beste Cocktail, den ich jemals hatte. Schließlich wendete ich mich jedoch wieder Denise zu und sah mich um. Eigentlich sinnlos. Ich kannte immerhin niemanden. „Hm, nope. Ich bin aber auch viel zu beschäftigt, um irgendwen kennenzulernen. Und wenn ich mal jemanden über dem Weg laufe, dann ist es meistens ein und dieselbe Person“, kommentierte ich nachdenklich ihre Frage und seufzte innerlich auf. Meine Worte halten noch immer in meinem Kopf nach und desto mehr ich ihnen Beachtung schenkte, desto weniger wusste ich, ob ich mich eigentlich nur selber belog oder eine Ausrede suchte. Natürlich war ich viel unterwegs, nahm wichtige Termine wahr - besonders bei den Polizeiermittlungen war meine Mithilfe gefragt, obwohl ich kaum etwas Hilfreiches beitragen konnte. Leider. Ich wollte doch auch nur, dass der ganze Alptraum ein Ende fand..
Denise erhob nach einigen Augenblicken erneut ihre Stimme. Bei den erwähnten Namen hoben sich jedoch meine Augenbrauen. Fast schon automatisch schien ich mich an meinem Alkohol zu verschlucken und ich sah die junge Frau verdutzt an. „Warte, was?“ Ich schüttelte ungläubig den Kopf. Stefanie war auch hier? Meine Vergangenheit schien mir wirklich jeden Nerv rauben zu wollen. „Die zwei waren auch auf dem Gut in Deutschland. Keine Ahnung, wer die sind, aber Schüler tratschen bekanntlich viel.“ Das Gut hatte lauschende Wände. Alles kam zu einem, ob man wollte oder nicht. Gerüchte blieben keine Gerüchte, sie wurden zu Tatsachen.
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyMi Aug 26, 2020 11:13 pm

Denise

„Nein. Ich wäre ursprünglich mit einer Mia hierher gekommen, aber das hat doch nicht geklappt. Meine Verwandten müssten aber die nächsten Minuten eintreffen.“ - sagte sie mir mit dem Cocktail in der Hand. Ich grübele nach "Mia", aber da klickt nichts bei mir. Eine Mia habe ich noch nicht kennen gelernt. "Wie Verwandte?!" platzt es aus mir heraus. "Durften wir wirklich unsere Familie einladen?? Das ist voll an mir vorbei gegangen...Ich hab natürlich auch niemanden eingeladen jetzt." kam es erschrocken aus mir raus. "Ach, ansonsten geht es als so weiter. Nicht überragend gut, aber auch nicht schlecht." antwortete ich ihr, während sie mich mit ihren Augen von oben bis unten zu mustern scheinte. Die gescherzte Aussage über den Cocktail mit Schuss und dem Getratsche ihrere Familie brachte mich zum schmunzeln. Ich nippte genau wie sie an meinem Cocktail. "Ja, das kann ich verstehen. So manche aus meiner Verwandtschaft lassen sich auch nicht anders ertragen." Sie genoss ihr Getränk sichtlich, ich erwischte sie dabei, wie sie beim trinken ihre Augen schloss. "Die Cocktails sind echt gut. Nur bitte was ist in deinem alles drin? Da fehlt nur noch blau, grün und lila, dann hast du alle Regenbogenfarben da drin." lächelte ich und trank beinahe den letzten Schluck aus meinem Glas aus. "Ich glaube ich erlaube mir gleich noch einen. Der ist echt verdammt lecker." schwärmte ich von meinem Pina Colada. Sie lernt kaum neue Leute kennen, zu beschäftigt...was macht sie noch gleich? grübelte ich in meinem Hirn. Ich als Personalerin des Guts müsste das wissen. "Du bist Studentin hier, richtig? Tiermedizin, wenn ich es richtig gelesen habe? Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Studium sehr anstrengend ist." bekundete ich mit Verständnis. Ich erzählte ihr von den Personen, die ich hier bisher kennen gerlent habe. Im nächsten Moment verschluckte sie sich und fragte ein wenig geschockt, ob ich das wirklich gerade gesagt habe. "Wen genau meinst du? Damon? Steffi? Zayn?" lächelte ich etwas verwirrt und trank nun den letzten Schluck aus meinem Cocktail. Gott sei dank stand ich noch angelehnt an der Bar. Ich bestellte mir direkt noch einen dieser köstlichen Pina Coladas und war gespannt auf die Antwort der lilahaarigen. Ihrem Gesichtsausdruck nach ist sie geschockt. Was ist passiert fragte ich mich, ohne die Frage auszusprechen.
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyMi Aug 26, 2020 11:44 pm

Araline Skyritch

Sie wirkte bei meinen Worten so überrascht, dass sie mich fast schon mit weit aufgerissenen Augen anstarrte und sich mit Vorwürfen überschüttete. „Ja, das durften wir“, erwiderte ich schmunzelnd und richtete meinen Blick in die Ferne. Nichts. Sie ließen sich mächtig Zeit. „Ich bin in New York geboren, ein Teil meiner Familie lebt aber hier. Sie können also wirklich verdammt viel reden. Wahrscheinlich hätten sie mehr Gesprächsstoff über die Deko hier als alle Anwesenden zusammen.“ Bei dem Gedanken an meinen baldigen Besuch musste ich schon wieder den Kopf schütteln. Ich liebe sie, sie waren witzig und unterhaltsam, aber eindeutig zu kommunikativ. Selbst über meinen Cocktail könnten sie sich mehrere Minuten am Stück unterhalten. Ich würde es ihnen nicht verübeln, er war echt grandios. Und genau auf dieses wundervolle Kunstwerk sprach mich die Rothaarige an. Ich betrachtete das Glas, die vielen Farben, die so bunt waren und eigentlich gar nicht zusammenpassten und doch auf irgendeine verrückte Weise harmonierten. „Um ehrlich zu sein habe ich keine Ahnung. Da sind aber echt unglaublich viele Früchte drin, richtig exotisch.“ Fasziniert hob ich das Glas in die Luft und ließ das Mondlicht auf die kalte Flüssigkeit fallen. Die Farben schimmerten wie ein neuartiger Regenbogen. „Als würde Picasso Cocktails mixen“, fügte ich amüsiert hinzu und senkte den Arm, um meinen Blick wieder auf die junge Frau zu richten. Ihr ging es okay, die Information hallte noch immer in meinen Gedanken nach. Mittlerweile legte ich unglaublich viel Wert darauf, dass es meinen Mitmenschen gut ging. Schließlich sprach sie mich auf mein Studium an und ich seufze. „Ja, Tiermedizin. Es ist echt anstrengender als ich dachte, aber man lernt unglaublich viel. Nur hat man einfach nichts mehr vom Leben. Wenn du nicht gerade den halben Tag in der Uni verbringst, verbringst du ihn mit der Nase in den Büchern, um dir den Stoff rein zu prügeln und die zwei Stunden Freizeit verbringt man dann auch viel lieber beim Pferd als noch irgendwelche Gespräche zu führen..“ Mein Leben hatte sich wirklich gewandelt. Gerade beruflich gesehen, doch ich liebte das Studium. Meine fehlende Zeit war es wert, wirklich.
„Mhm“, Ich räusperte mich und ließ den Strohhalm aus meinen Lippen gleiten. Die Kühle belegte meinen Hals, doch ich fand meine Stimme wieder. „Stefanie und Zayn. Die Gute scheint echt leiden zu müssen. Die Liebe halt. Aber von den ganzen Teenie-Liebes-Dramen gab es schon immer genug und du weißt ja, wie die Schüler ticken. Sobald etwas aufgeschnappt wird, wird es rum erzählt.“ Ich zuckte fast schon teilnahmslos mit den Schultern, als mich eine viel zu fröhlich klingende Stimme aus dem Konzept brachte. “Hellooo, Darling!“ Ich schluckte und verdrehte die Augen. „Oh große Güte, sie sind da.“ Meine Großmutter warf mir ein süßes Lächeln entgegen, während meine Tante aufgeregt in unsere Richtung winkte und ein breites Lächeln auf den Lippen trug. „Sie sind so fröhlich, das ist echt anstrengend“, kommentierte ich ihr Verhalten genervt und wartete, bis sie bei uns ankamen.
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyDo Aug 27, 2020 12:08 am

Denise

"Naja,ich sag mal so: Wenn man sich natürlich auch nicht so häufig sieht, hat man sich aber auch verdammt viel zu erzählen. Und wenn es dabei nur um die philosophische Meinung über die Giftigkeit der Farben in deinem Cocktail geht." musste ich schmunzeld mein Statement dazu abgeben. "Hauptsache, sie sind nicht bösartig und können den Mund nicht halten. Das sind die allerschlimmsten. Oder die, die an allem etwas auszusetzen haben..." und schon schwinden meine Gedanken zu meinem Urgroßvater. Er war zwar schon 94 und der Altersstarrsinn setzte ein, allerdings war es immer besser wenn er nichts sagte. Denn wenn er einmal loslegte, kam kaum etwas nettes heraus. Dies gelang zwar nie in meine Richtung, aber trotzdem war es nicht nett. Ich erinnerte mich daran, wie er mich einmal zum Weinen brachte, als er mir sagte, dass er mich lieb habe. Diese Worte aus seinem Mund haben mich damals so berührt, dass ich nach der Umarmung den Raum verlassen musste, damit niemand meine Tränen sah. Ich war zutiefst berührt. Araline holte mich aus meinen Gedanken als sie ihr Glas erhob und es akribisch musterte. Piccasso...welch ein Vergleich. Ich schmunzelte darüber. "Ich finde eher es sieht nach einem Da Vinci aus." setzte ich einen oben drauf. In der Zwischenzeit ist nun auch mein zweiter Cocktail zubereitet. Ich nehme mir mein Glas und nahm einen Schluck. So frisch und noch so kalt vom Crushed Ice. Es raschelte noch richtig, als ich mit meinem Strohlhalm im Glas herumstocherte. "Aber auch diese Zeit wird vorbei gehen und du wirst wieder mehr Zeit haben. Denk daran, dass sich das alles lohnen wird." erwiederte ich auf ihre Aussage betreffend ihrem Studium. "Ich weiß auf jeden Fall, wer mein Tierarzt Nr. 1 sein wird" lächelte ich ihr entgegen. Sie erzählte etwas über Zayn und Steffi. Sie wären wohl ein Paar gewesen. "Irgendwas habe ich auf jeden Fall bemerkt, als ich die beiden kennen gelernt habe. Wobei er eher etwas kühler ihr gegenüber war. Sie wusste auch nicht so richtig, wie sie mit der Situation umgehen soll. So hatte ich zumindest das Gefühl. Ich habe aber auch nicht weiter nachgefragt. Es geht mich ja prinzipiell auch nichts an. Seit ich Zayn mit meiner Bauernart mit Toiletten verglichen habe, habe ich von ihm auch nichts mehr gehört. Ich glaube ich habe ihn zutiefst beleidigt. Obwohl das so überhaupt nicht meine Absicht war." erzählte ich ihr und wurde leicht rot. Es war mir sehr unangenehm über meinen Sprung in das Fettnäpfchen, nein - eher in die Friteuse, zu berichten. Es sollte tatsächlich ein Scherz über gutaussehende und charmante Männer sein. Auf einmal zuckte ich zusammen und eine schon fast grelle Stimme ertönte. Ich biss vor Schreck auf meinen Strohhalm und sah in Aralines Richtung. Sie verdrehte nur die Augen und war sichtlich angewiedert von der guten Laune, die die älteren Damen mitbrachten. "Ach komm, wie schlimm soll es schon werden?" sprach ich ihr mit leiser Stimme zu, während ich in Richtung der auf uns zukommenden Damen lächelte.
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyDo Aug 27, 2020 12:34 am

Araline Skyritch

Ich lächelte bei ihren zuversichtlichen Worten. „Wo du recht hast“, murmelte ich und musste lachen, als sie über die Konstellation meines Getränkes sprach. „Nur weil deiner nicht so schick bunt ist“, zog ich sie Grinsend auf und deutete auf ihr leeres Glas. Einfallsreich, wirklich. Denise lenkte mich ab und es tat gut. So gut, dass es fast schon schmerzte. „Nein, so schlimm sind sie nicht. Neben ihnen könnte aber ne Bombe hochgehen und sie würden noch irgendwas Positives daran finden“, bekräftigte ich meine Einschätzung des Treffens und zuckte seufzend mit den Schultern. Ich liebte meine Großmutter; sie war eine liebevolle Frau, die viel und vor allem schwer gearbeitet hatte. Ich war ihr ganzer Stolz und das zeigte sie mir so oft es ging. Ein Lächeln umrahmte meine Lippen, als ich an die vielen Momente dachte, die wir zusammen verbracht hatten. Sie waren zwar einige Jahre her, aber nun hatte ich die Möglichkeit sie zu besuchen. Vielleicht nicht unbedingt die Zeit, aber der gemeinsame Wohnort war ein Anfang.
Meine Aufmerksamkeit galt Denise, welche die Kunst des farbenfrohen Getränks mit DaVinci verglich. „Wirklich?“, hakte ich mit hochgezogener Augenbraue nach. „Ins Museum kommt der hier aber nicht“, fügte ich nachdenklich hinzu und schüttelte bestimmt den Kopf. Der Alkohol sollte in erster Linie meinen Kopf leer räumen und meine Stimmung aufheitern und er war in diesem Job auch außerordentlich zufriedenstellend. Ich spürte, wie mein Körper ein wenig kribbelte und mein Geist sich befreite. Endlich.
Auf ihre aufmunternden Worte hin konnte ich auch nur liebevoll lächeln, denn ihr nächstes Gesprächsthema riss mich vom Hocker. „Nein!“ Ich sah sie geschockt an und hielt mir die Hand vor dem Mund. „Du hast ihn nicht wirklich mit einem Klo verglichen?“, lachte ich und ließ fast mein Glas fallen. „Du hast dir diesen Typen aber schon angeschaut, oder?“, stichelte ich provokant und legte amüsiert meinen Kopf schräg. Das war ein absolut göttlicher Vergleich. „Also, wenn er ein riesiges Ego hat, haben ihn deine Worte bestimmt mitten ins Herz getroffen“, legte ich bewusst einen nach und betrachtete ihre Reaktion. Ihre Wangen färbten sich peinlich berührt rot, ihr Blick wich meinem aus. Niedlich. Ich beschloss nett zu sein und hackte nicht weiter darauf herum, denn ohnehin waren beide Frohnaturen zu uns gestoßen. “Hey, meine Schöne“, begrüßte mich meine Tante und zog mich in eine Umarmung. Meine Großmutter drückte sanft meine Hand, lächelte. “Du hast Freunde gefunden? Wie schön! Ich dachte schon, du verbringst dein Leben mit Büchern und versauerst hier.“ Ich verdrehte die Augen, ging aber nicht wirklich darauf ein. “Und wie schön es hier aussieht! Die ganzen Lichter, einfach fabelhaft. Das erinnert mich an das letzte Gartenfest bei deinem Onkel Michael, einfach bezaubernd, ja ja!“ Ich holte tief Luft. „Das ist im Übrigen Denise. Sie ist interessanter als die Deko, Tante Rose“, fuhr ich dazwischen und deutete auf die junge Frau neben mir. “Oh, freut mich dich kennenzulernen! Ich bin Rose.“ Sie reichte ihr lächelnd die Hand. „Du bist so ein plappernder Wasserfall“, bemerkte ich grinsend und deutete zu meiner Großmutter, die stumm den Kopf schüttelte. Sobald Rose hier war, kam niemand zu Wort.
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyDo Aug 27, 2020 12:59 am

Denise

"Naja, immerhin sind sie dann immer positiv gestimmt. Ihnen kann dann einfach NICHTS den Tag verderben" fügte ich noch hinzu. "Ich fahre die Schiene, male dir immer das schlimmste aus, dann wirst du nicht so enttäuscht, sondern nur überrascht. Das ist nicht wirklich besser." gab ich über mich preis. Araline schien in Gedanken vertieft zu sein, ein Lächeln schlich sich in ihr Gesicht. Sie meinte dann allerdings, dass ihr Cocktail nicht in ein Museum käme. "Nein, das tut er defintiv nicht. Er ist ja auch fast verschwunden. Und ohne diese bunte Explosion ist das Glas allein auch nichts wert" lächelte ich ihr zu. Ihre Fassungslosigkeit über meinen Scherz über Zayn war nicht zu übersehen. Es überraschte mich auch nicht wirklich. Es war echt peinlich. Im nachhinein könnte ich meinen Kopf den ganzen Tag gegen die Wand hauen für diese dämliche Aktion. "Wir hatten es irgendwie von Männern und Frauen und wie kompliziert beide Geschlechter sind und da hatte ich etwas aus meiner Heimat gesagt. Männer seien wie Toiletten...entweder besetzt oder beschissen. Mega dämlich ich weiß, weil er ist echt süß. Sieht verdammt gut aus....ich bin wahrscheinlich die einzige, die sowas bei so einem Typen bringt..." senkte ich den Kopf und nahm einen großen Frustschluck von meinem Cocktail. "Allerdings bin ich wirklich davon überzeugt, dass er kein Arschloch ist. Den Eindruck macht er einfach nicht. Also kann er demnach nur eine Freundin haben. Egal wie, vergeben oder Arschloch...ist beides nichts für mich. Also bleibe ich weiterhin auf der Strecke..." ich versank in Gedanken und erinnerte mich an meine bisherigen Beziehungen und wie grausam diese waren....Ich erinnerte mich an meine Drogenzeit...daran wie mein Ex zum Teil handgreiflich wurde. Gott sei Dank wurden meine Gedanken von einer sehr netten Dame unterbrochen, die sich dann als Aralines Tante vorstellte. Ich reichte ihr ebenfalls meine Hand, "Hallo Rose, nett Sie kennen zu lernen. Ich bin Denise, Aralines Mitbewohnerin." und lächelte sie an. Waren wir schon Freunde? Ich wollte jetzt nicht forsch wirken, falls für Araline das zu schnell gewesen wäre. Wie sie sich freute, dass ihre Nichte Freunde gefunden hatte...Ist ja auch äußerst nett muss ich sagen... ich behalte den Gedanken für mich. "Aber mit plappernden Wasserfällen wird es zumindest nie langweilig" schmunzelte ich in Aralines Richtung. "Ich muss auch sagen, dass das Gut sich hierbei wirklich Mühe gegeben hat. Nur leider habe ich von den ganen Vorbereitungen nichts mitbekommen, sonst wäre meine Familie auch hier." lächelte ich beshämt und nippte an meinem zweiten Pina Colada, der ich innerlich schon so sehr aufwärmte, dass ich meine Jacke auszog und sie um meine Hüfter herum bund.
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyDo Aug 27, 2020 2:17 am

A n m e l d u n g

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D e i n  C h a r a k t e r

Vorname (Bedeutung, Spitzname..):

>> Elin Mariola ist mein Name. Man sagt, ein Name so frech und wild wie ihre Trägerin, denn dieser bedeutet so viel wie 'ungezähmtes Licht'. Da ich jedoch eine Ausreiserin bin stelle ich mich als Riola vor. Denn welcher Ausreißer möchte schnell gefunden werden? Bisher hat mich glücklicher Weise noch niemand endtarnt.

Nachname:

>> Mein Nachname Bohier hat einen Adeligen Hintergrund. Aber wer lässt sich schon gerne mit der ehemaligen Krone Frankreichs in Verbindung bringen? Ich habe keine Lust auf diese ganzen Verpflichtungen, nur weil ich zufällig hineingeboren wurde? Ich pfeif darauf...

Geschlecht:

>> Hast du Baguettes auf den Augen? Man sieht doch wohl eindeutig das ich Weiblich bin...

Alter & Geburtsdatum:

>> Ich bin eine 17 jährige die am 07.03.2004 an einem kühlen und regnerischem Frühlingsmorgen in Frankreich geboren wurde. Nichts besonderes also.

Geburtsort:

>> Val de Loire, Château des Dames. Rundum Natur und Wasser... überall Wasser. Ein Goldener Käfig den es zu überwinden galt.

Herkunft: Frankreich ist meine Vergangenheit und diese geht niemanden was an. Als Gegenwart und Zukunft schlage ich es aus... Ich will frei sein und mein eigenes Ding drehen.


D e r  B l i c k  i n  d i e  S e e l e

Charakter (in Textform, mind. 10 Zeilen):

>> Du fragst wie ich drauf bin? Na jedenfalls lasse ich mir nicht gerne sagen wie ich meine Arbeiten mache. Ich bin stur? Na das ist ja wohl Auslegungssache... Ja ok dann habe ich halt meinen eigenen Kopf? Können wir es dabei lassen? Ob mir mein Mundwerk schon immer so gewachsen ist? Na jetzt wirst du aber frech! Ja ich bin ehrlich und direkt und das schon immer. Die einen mögen mich dafür, die anderen finden mich ätzend. Da geb ich aber nichts drum. So filtert sich wenigstens die Spreu vom Weizen. Wenn du nichts dagegen hast würde ich nun weiter meiner Arbeit nachgehen...
Was meinst du? Ob ich zuverlässig bin? Na hätte ich sonst hier den Job als Stallhelfer bekommen? Für Tiere mache ich alles. Ich bin aufmerksam und gescheid, ob du es glaubst oder nicht. Ich habe eigentlich immer recht gute Laune, außer jemand wie du Löchert mich. Wenn mir was nicht passt gebe ich es Kund, dann ist es mir egal ob ich gefragt wurde oder nicht.
Wie man nur so hübsch und so bissig sein kann... Oh man, zieh ab! Dort hat der Maurer das Loch gelassen! Ich bin nicht auf Dates aus.

Ja was denn? Hätte ich mich weiter von diesem Kautz löchern lassen sollen? Lass uns das vergessen, komm ich Lad uns auf ein Eis ein. Aber erst kommen die restlichen Stroh allen noch dort hin, wo sie hin gehören.


Vorlieben (10 Stichpunke):

>> Eiscreme - allgemein, essen macht Spaß >> Tiere >> Spaziergänge >> Nebula >> Menschen mit Humor >> Die Blaue Stunde >> Fotografieren >> Malen im Unterricht (den Stoff kann man immerhin schon im Schlaf) >> Geschichte >> Aktionfme

Abneigungen (10 Stichpunkte):

>> Hitze >> Prolleten >> Zicken (auch wenn sie selbst manchmal eine ist) >> Besserwisser >> Anhängliche Personen >> Chilli >> Alkohol >> Hektik >> Lärm >> Liebesfilme >>

Stärken (10 Stichpunkte):

>> selbstsicher >> kreativ >>aufmerksam >> hilfsbereit >> mutig
>> einfühlsam >> reiten >> Ehrgeiz >> lässt sich nicht einschüchtern

Schwächen (10 Stichpunkte):

>> je nach dem ungeduldig >> verschlossen >> Ausreißerin >> impulsiv >> wählerisch >> zickig >> stur >> Gefühle >> Geheimnisvoll >> sagt was sie denkt


Z e i g  m i r  d e i n e  S c h ö n h e i t

Augenfarbe:

>> Wenn ich mich im Spiegel betrachte und sich meine türkis-grauen ausdrucksstarken und großen Augen mit jenen im Spiegel treffen verharrte ich kurz. Ob ich wirklich die Augen meiner Mutter habe?

Haare:
>> nachdenklich streiche ich mir eine Strähne hinter die Ohren. Meine hell braunen Haare mit den blonden Strähnen, die ich mir hier in Montana machen ließ umschmeicheln mein zartes püppchenhaftes Gesicht. Also wirklich, ich sollte mir nicht solche Fragen stellen...

Größe:

>> als ich vom Spiegel einige Meter zurück trete und mich in meinen vollen 1,70 m so dastehen sehe halte ich nichmals kurz inne...

Hautfarbe:

>> obwohl ich viel draußen arbeite hat meine Haut einen natürlichen zarten Taint. Eigentlich müsste ich braun gebrannt sein, wie bei einem Urlauber...

Körperbau (etwa trainiert,...):

>> allgemein war dieser sportlich taillierte schon fast zierliche Körper optisch alles andere, als für den harten Job eines Stallmädchens gemacht. Trotzdem war es für mich kaum anstrengender als das schmeißen des WG Haushaltes...

Besonderheiten:


Bild:
FOTO 1

FOTO 2

FOTO 3

BILD aus Frankreich am Schloss



Z u r ü c k  h i n t e r  d i e  S c h u l b a n k

[x] Auszubildender  [] Student  [x] Mitarbeiter
Beruf: Stallhilfe
Studiengang:


F a m i l i e n s t a m m b a u m

Vater (Name, Alter, Beruf, Verhältnis):

>> mein Vater heißt wohl Nathanel Jean Bohier. Keine Ahnung wie er so drauf war, ich habe mit ihm nur wenig zu tun gehabt. Meist ist er ja Geschäftlich auf Reisen gewesen, aber fragt mich nicht was genau er da macht. Das hat mich noch nie interessiert. Er soll wohl ein stolzer gerechter Mann gewesen sein, der nicht mit seinem Hab und Gut geglänzt hat. Ich glaube er wäre jetzt irgendwas um die 50 Jahre, würde er noch leben.

Mutter (Name, Alter, Beruf, Verhältnis):

>> Claire Aurélie Bohier ist meine Mutter. Sie ist 48 Jahre, jedoch habe ich sie kaum zu Gesicht bekommen. Nach dem mein Vater gestorben war, hat sie sich so gut wie gar nicht blicken lassen. Sie hat sich in ihrem Viertel des Gemäuer quasi verschanzt. Seit her hatte sich nur das Kindermädchen und das andere Personal um mich gekümmert...


Geschwister (Name, Alter, Beruf, Verhältnis):

>>Geschwister? Was ist das? Kann man das essen? Ok jetzt ehrlich, nein ich habe keine Geschwister. Das ist bestimmt auch besser so. Wer weiß ob mich sonst noch jemand verletzt hätte.

Weitere Verwandte:

>> Es gibt Verwandte, aber da habe ich nicht viel Kenntniss drüber. Komplizierte Familienstory...

E i n  B l i c k  z u r ü c k

Vergangenheit:

>> Als letzte offizielle Erbin des 'Schlosses der Damen' hatte ich eigentlich schon immer mehr Pflichten als Freizeit. Besonders, da sich meine Mutter so vor der Welt verschanzt hatte. Klar hatte ich auch Freiheiten und alles bekommen was ein Mädchen sich wünscht, aber in einem goldenen Käfig sitzen ist nicht das, was ich leben nenne. Ich habe vieles zurück gelassen, um das richtige Leben zu finden. Um genauer zu sein, um mich lebendig zu fühlen. So habe ich mir vor 3 Jahren heimlich ein neues Konto angelegt auf das ich immer wieder eingezahlt hatte um meine Reise vorzubereiten. Immerhin muss ich ja irgendwie um. Die Runden kommen, wenn es nicht so läuft wie ich mir alles vorstelle. Aber das eibt unser kleines Geheimnis!


Prägende Erlebnisse:

>> Auf diese Rückblick möchte ich doch gerne verzichten. Auch wenn das Reiten mich so manches Mal aus meiner tristen und abgestumpft Welt gerettet hat. Zum Glück muss ich dies hier nicht missen.

Beziehung: -

S c h w e b e n d  ü b e r  d e n  P l a t z

[ ] Springen  [x] Dressur [x] Barock [ ] Vielseitigkeit
[ ] Rennen  [ ] Western  [ ] Mehrgang

Klasse: Barock Schule über der Erde, Dressur L
Turniererfolge:

>> Die meisten Platzierungen die ich in der Dressur belegt habe waren dritte Plätze. Aber auch die schönen Schleifchen der zweiten Plätze habe ich mir schon geholt. Demnächst wird es bestimmt auch mal der erste Platz! Ganz bestimmt, Chakka!

Persönliche Ziele:

>> gute Turnier Ergebnisse erzielen natürlich (erstes Treppchen und so) aber erstmals nur auf privaten Turnieren. Nicht das ich wieder in dem goldenen Käfig lande..

Reiterfahrung:

>> Gute Lehrmeister hatte ich an meiner Seite. Ich kann mich nicht beklagen über meine Reitausbildung. Natürlich könnte diese noch besser sein.




____




Code:
A n m e l d u n g

Profilname: Vanna
Wievieltes Pferd?: Erstes


D e i n  P f e r d

Name: ♕ℒ' Nebula
Geschlecht: Hengst
Alter & Geburtsdatum: 5 Jahre
Rasse: PRE
Herkunft: Spanien L'Alcora


D e s  b e s t e n  F r e u n d e s  S e e l e

Charakter (In Textform, mind. 10 Zeilen):


O h,  d u  w u n d e r s c h ö n e s  T i e r

Augenfarbe:

>>Sanfte Haselnuss braune Seelenspiegel, die treu und ergeben jedem Schritt seiner Herrin folgen.

Fellfarbe:

>> Er ist ein Homozygoter Pearl, es bedeutet er ist Reinerbig für das rezessive Gen Pearl das diese seltene Farbe erzeugt. Quasi ein Pferd mit Sonderlackierung.

Abzeichen:

>> Kein Abzeichen schmückt sein Gebäude. Er ist quasi eine Praline durch und durch.

Größe:

>> 1,72 m groß ist dieser prachtvolle Hengst


Körperbau:

>> Sein Gebäude ist Robust, Muskulös aber dabei schlank mit einem leicht gebogenen Hals allgemein ein imposantes Erscheinungsbild.

Bild:

BILD


U r s p r u n g  d e s  T a l e n t s

Vater: ♕ℒ' Noctis
Mutter: ♕ℒ' Casa
Großeltern:
♕ℒ' Nino Grande & Fabiosa de la Torre
♕ℒ' Caspian & Ribanna

Z e i g  m i r  d e i n e n  b e s t e n  T a n z

[x] Dressur [x] Barock [ ] Springen  [ ] Vielseitigkeit
[ ] Rennen  [ ] Western  [ ] Mehrgang

Klasse: Schule am Boden, Dressur E
Turniererfolge: Bisher keine

Hufeisen bringen Glück
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyDo Aug 27, 2020 4:36 pm

Araline Skyritch

Ich lauschte erwartungsgemäß ihren Worten und hob irritiert eine Augenbraue, als ich einen Einblick in ihre Charakterwelt bekam. Meine Menschenkenntnis war von Grund auf schlecht gestrickt, aber Denise hätte ich tatsächlich nicht als Pessimistin eingestuft. „Okay, ich hab das jetzt wirklich nicht erwartet, dass du die Welt direkt schwarz malst“, gab ich meine Gedanken mit nachdenklichen Tonfall preis und musterte ihre kleinen Regungen im Gesicht. Sie schien die Wahrheit zu sagen. Das Thema wurde jedoch recht schnell wieder auf meinen Cocktail gelenkt und ich schmunzelte. Der kleine Restschluck erfrischte prompt meinen Hals und ich hob erneut das Glas. „Wer weiß. In vielen Dingen wird Kunst gesehen, in der sonst keiner eine sieht“, entgegnete ich mit weiser Stimme und schob das leere Cocktailglas zu dem Barkeeper. Im Gegenzug bestellte ich einen Neuen, natürlich die selbe exotische Zusammensetzung aus Zutaten. Aufmerksam lauschte ich dann wieder ihrem Klo-Vergleich und konnte mir ein weiteres Lachen nicht verkneifen. „Nun gut, in einem Punkt hast du Recht: Männer sind kompliziert“, stimmte ich ihr belustigt zu und griff ganz nebenbei freudestrahlend nach meiner bunten Explosion, so wie ihn Denise getauft hatte. „Wäre es Kunst, wäre er bestimmt Millionen wert“, sprach ich zu dem Alkohol und legte den Kopf schief. Nur einen Moment später widmete ich mich aber wieder dem Männer und Toiletten Thema und schüttelte fasziniert mit meinem hübschen Kopf. „Ich sollte mir den Spruch merken und ihn bei meinem Exfreund anwenden“, bemerkte ich schmunzelnd. Vielleicht sprach der Alkohol aus mir. Die Idee war nämlich mehr als dämlich. „Die Reaktion wäre zumindest unterhaltsam“, fügte ich Schulterzuckend hinzu und warf einen Blick auf meine Verwandtschaft. Tante Rose kam gar nicht mehr aus dem Staunen raus und erzählte zu jeder kleinen Dekoration eine irrkomische Geschichte. “Wer auch immer dieser fabelhafte Meister war, sollte meinen Garten dekorieren! Ich hob erneut eine Augenbraue. “Deine Gartenzwergsammlung ist sowieso schrecklich, Rose“ Ich verschluckte mich an meinem Cocktail und starrte meine Großmutter ungläubig an. „Grandma!“ Verschmitzt grinste die ältere Frau mich an. “Du müsstest ihren Garten sehen. Wunderschöne Pflanzen, aber so viele Zwerge“, beschwerte sich die Grauhaarige und ich sah fragend zu meiner Tante. „Ich war wirklich lange nicht mehr bei dir“, kommentierte ich die Behauptung meiner Großmutter, woraufhin meine noch braunhaarige Tante ihren Kopf schüttelte. Auf ihrem Kopf bildeten sich die ersten weißen Strähnen. “Und bei deinem könnte eine Bombe explodieren, so viele Büsche wie du hast.“
“Nun, dann müsste ich wenigstens nicht mehr die Erde umgraben.“ Ein helles Lachen ertönte aus ihrem Mund und ich schüttelte ebenfalls lachend meinen Kopf. „Ich sagte ja, selbst darin finden sie etwas Positives“, wisperte ich Denise zu und nahm einen kleinen Schluck meines Cocktails.
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyDo Aug 27, 2020 10:21 pm

Denise


Es war nicht zu übersehen. Araline war sichtlich irritiert davon, dass ich eine solch düstere Lebenseinstellung hatte. "Nunja. Was heißt direkt schwarz malen? Ich mache mir einfach bei allem nicht all zu viel Hoffnung. Wenn alles so funktioniert, wie ich das wollte oder vorhatte, dann ist das doch positiver, als wenn ich das schon erwarte. Wenn ich direkt etwas positives erwarte, kann eigentlich an Emotion nur die Enttäuschung kommen. Verstehst du was ich meine? philosophierte ich vor mich hin in der Hoffnung, dass Araline mich verstand. Da waren wir wieder bei ihrem Cocktail. Bei ihrer Aussage über die nicht ersichtliche Kunst nippte ich an meinem Strohhalm und nickte mit hochgezogenen Augenbrauen, während ich meinen Blick über das Fest schweifen lies. Als sie noch einmal auf mein Männer-Klo Scherz zu sprechen kam und sie meinte, sie könne sich diesen Spruch mal merken und bei ihrem Exfreund anwenden, schaute ich nur beschämt und doch leicht schmunzelnd in meinen Cocktail. Aber ich ging nicht weiter darauf ein. Ich lauschte aufmerksam dem schwärmen über die Deko. Und schmunzelte über die kleinen Sticheleien gegen Tante Roses Gartenzwerge. Ein lauteres Lachen konnte ich mir allerdings über die positive Einstellung von Tante Rose nicht verkneifen. Araline lies mich noch einmal leise wissen, dass sie es mir ja gesagt habe. Tante Rose sieht an allem etwas positives. Ich lächle und schaue sie an, während ich ihr zustimmend zunicke. Ich nahm einen weiteren Schluck von meinem zweiten Cocktail. "Wollen wir uns setzen? Ich denke noch ein paar Stunden hier zu stehen, wird mit der Zeit anstrengend?" lies ich die anderen unbewusst wissen, dass mir mit meinem zweiten Cocktail das Stehen allmählich etwas schwerer fällt. Nicht, dass ich jetzt gleich umkippe, aber schließlich stehe ich ja schon einen Moment mit Araline hier und so langsam finde ich keine angenehme Stehposition mehr. "Wie wäre es am Lagerfeuer, die Damen?"
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyDo Aug 27, 2020 10:48 pm

Araline Skyritch

Das Leben hatte durchaus positive Aspekte, doch wenn zu viele negative Ereignisse die mühevoll aufgebauten Strukturen zum einstürzen brachten, überwog in vielen Lebensphasen der Pessimismus und so erschütterte mich Denise‘ Antwort nicht viel weiter. „Natürlich handeln viele aus Selbstschutz so, aber oftmals baut das viel mehr Hürden auf, als man möchte“, entgegnete ich mit abwesenden Blick und rührte den schwarzen Strohhalm in der bunten Farbexplosion herum. Wie konnte ich solche Worte sprechen, wenn ich doch selber so war? Ich steckte mir so viele Hürden in den Boden, dass das Überwinden immer mehr Kraft kostete. Reden schien manchmal so verdammt schwer zu sein.
Über meine Worte zu meiner ehemaligen Liebe verlor die schöne Rothaarige keine weiteren Worte, wofür ich mehr als dankbar war. Wenn sie nicht unbedingt in meinen Kopf schauen konnte, würde ich ihr hierzu auch nicht viel mehr verraten. Wozu auch? Schweigen war Gold wert. Obwohl es dich nur in Schwierigkeiten bringt, ermahnte mich meine innere Stimme. Mein Kopf war so schwierig. In der Hälfte der Zeit fühlte es sich so an, als hätte mein Gehirn die Form eines Mittelfingers angenommen und diesen als perfekte Argumentation für meine Gedanken hinhalten.
Meine Großmutter und Tante unterhielten sich noch ausgelassen über ihre Gärten, während immer mal wieder lachend eine Hand auf meiner landete und ich mich zu einem sanften Lächeln abrang. Soziale Kontakte waren seit einem Jahr etwas, was ich meistens mied. In der Uni war es zwar schlichtweg unmöglich jemanden auszuweichen und alleine im Hörsaal zu sitzen, aber zumindest auf dem Gut gab ich mein bestes. Seit meiner Ankunft und dem Kennenlernen von Mia hatte ich tatsächlich niemanden mehr gesehen und gesprochen. Ich könnte stolz auf mich sein, wenn diese Tatsache nicht unglaublich traurig wäre.
Denise erhob schließlich ihre freundliche Stimme und ich sah mit einem kurzen, nachdenklichen Blick zu ihr. „Eine gute Idee. Den zwei Damen hier würde es wahrscheinlich auch gut tun“, antwortete ich lächelnd und warf einen prüfenden Blick zu ihnen. “Möchtest du damit andeuten, dass wir alt sind, Darling?“ Ein amüsiertes Grinsen huschte über meine Lippen. “Zumindest hat sie bei dir nicht ganz unrecht. Deine Haare sprechen für sich“, stichelte meine Tante ihre Schwester an, welche empört den Finger hob. “Na na! Komm Schätzchen, bring uns zum Lagerfeuer. Du kannst bestimmt einiges erzählen. Wie läuft das Studium?“ Meine Großmutter hakte sich bei mir ein und sah zu meiner Mitbewohnerin. “Nur nicht schüchtern sein, Liebes. Meine Schwester wird dir sicherlich an den Lippen hängen.“ Und da war es - das vertraute, liebevolle Lächeln einer jeder Großmutter.
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 EmptyDo Aug 27, 2020 11:17 pm

Denise

Die Anmerkung von Araline, dass man sich durch diesen Selbstschutz mehr Hürden aufbaut als man wöllte, beinhaltet ein Fünkchen Wahrheit. "Ja, das mag sein." lasse ich sie wissen. "Allerdings bin ich damit immer am besten gefahren. Aber du scheinst da auch aus Erfahrung zu sprechen?" konnte ich es mir nicht verkneifen und lies dies im Raum stehen. Die Herrschaften haben sich dazu entschlossen, meinem Vorschlag zu folgen. Großmütterchen hakte sich bei Araline ein und entgegnete mir mit einem Lächeln ich solle nicht so schüchtern sein. "Alles gut." teilte ich ihr mit einem Lächeln mit und wir setzten uns in Bewegung. Tante Rose nahm sich mir an. Dabei wusste ich garnicht über was ich mit der Dame sprechen sollte. Ich kenne sie doch kaum und dann ist sie nichtmal meine Verwandte. Als wir am Lagerfeuer ankamen setzten wir uns und ich streckte direkt meine Füße in Richtung des Feuers. Welch Genugtuung die Beine endlich einmal zu entspannen. Dieses schmerzlösende Gefühl. Diese Entspannung, die sich in meinen Beinen breit macht fühlt sich einfach überragend an. Ich nahm einen Schluck von meinem Cocktail und wandte mich Tante Rose zu. "Araline erzählte mir, Sie wohnen in der Nähe? Wohnen Sie denn schon immer hier?" Worüber sonst, sollte ich mit einer mir unbekannten älteren Dame reden? Ich meine, ich mochte sie wirklich. Sie ist eine lustige Zeitgenossin, allerdings von welchem Schlag genau? Eher konservativ? Eher locker? Ich denke das Gespräch wird es mich wissen lassen, wie sich das alles entwickelt.
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BeitragThema: Re: RPG Gut Iyllenburg   RPG Gut Iyllenburg - Seite 3 Empty

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